Der Frühling ist die Zeit, in der die Natur zum Leben erwacht und mit ihr die für diese Jahreszeit typischen Beschwerden wie Allergien einhergehen. Eine Pollenallergie ist eines der häufigsten allergischen Probleme. Es betrifft viele Menschen und beeinträchtigt ihr tägliches Funktionieren. Eine Ernährungsumstellung kann jedoch deutlich zur Linderung der Allergiesymptome beitragen. In diesem Artikel besprechen wir, was man essen und was man vermeiden sollte, um die Auswirkungen einer Pollenallergie zu reduzieren.
Wie wirkt sich die Ernährung auf Allergiesymptome aus?
Die Ernährung hat direkte Auswirkungen auf unseren Körper, einschließlich allergischer Reaktionen. Einige Produkte können Allergiesymptome verschlimmern, während andere helfen, sie zu lindern. Eine Pollenallergie wird häufig mit dem sogenannten Nahrungsmittelallergie-Syndrom in Verbindung gebracht. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel bei Personen mit einer Pollenallergie allergische Symptome hervorruft. Dies liegt daran, dass die in einigen Lebensmitteln vorkommenden Proteine denen in Pollen ähneln.
Was sollte man essen, um Allergiesymptome zu lindern?
Menschen, die unter einer Pollenallergie leiden, sollten Produkte, die reich an Vitamin C, Magnesium und Omega-3-Säuren sind, in ihre Ernährung aufnehmen. Vitamin C, bekannt für seine entzündungshemmenden und antihistaminischen Eigenschaften, kann zur Linderung von Allergiesymptomen beitragen. Vitamin-C-Quellen sind Zitrusfrüchte, Kiwi, Erdbeeren und Brokkoli. Magnesium hat eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur der Atemwege, was dazu beitragen kann, Husten und Kurzatmigkeit zu reduzieren. Wir finden es in Kürbiskernen, Nüssen und Spinat. Omega-3-Säuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, die den Kampf gegen Allergien unterstützen. Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Meeresfische wie Lachs, Sardinen und Makrele.
Zu vermeidende Produkte
Es gibt auch Lebensmittel, die die Symptome einer Pollenallergie verschlimmern können. Menschen, die gegen Baumpollen, insbesondere gegen Birken, allergisch sind, sollten rohe Äpfel, Kirschen, Birnen und Nüsse, insbesondere Haselnüsse und Mandeln, meiden. Dies sind die Nahrungsmittel, die im Rahmen des Nahrungsmittelallergiesyndroms am häufigsten allergische Reaktionen hervorrufen. Ebenso kann eine Gräserpollenallergie mit einer Allergie gegen Tomaten, Kartoffeln und Paprika verbunden sein. Es lohnt sich, auf Honig zu achten, der, obwohl es sich um ein Naturprodukt handelt, Spuren von Pollen enthalten und allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Die Bedeutung von Flüssigkeitszufuhr und einem gesunden Lebensstil
Neben der Ernährung ist es auch wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr des Körpers zu achten. Wasser hilft dabei, Giftstoffe und Allergene aus dem Körper zu eliminieren, was Allergiesymptome lindern kann. Es wird empfohlen, täglich mindestens 2 Liter Wasser zu trinken. Denken Sie auch an regelmäßige körperliche Aktivität und Ruhe. Körperliche Aktivität unterstützt die Funktion des Atmungs- und Kreislaufsystems und ausreichend Schlaf stärkt das Immunsystem.
Menschen, die an einer Pollenallergie leiden, können durch eine Ernährungsumstellung Linderung verschaffen. Der Schlüssel liegt darin, Produkte zu meiden, die Allergiesymptome verschlimmern können, und solche mit beruhigender Wirkung in Ihre Ernährung aufzunehmen. Flüssigkeitszufuhr und ein gesunder Lebensstil sind ebenfalls wichtig. Denken Sie daran, dass jeder Körper anders ist. Daher lohnt es sich, unter Aufsicht eines Spezialisten mit der Ernährung zu experimentieren, um die beste Lösung für sich selbst zu finden.
Udo Liedermann